Um ein Schrumpfen zu verhindern, lassen Sie die Tapete vor dem Anbringen mindestens 24 Stunden lang akklimatisieren.
Die optimale Raumtemperatur zum Anbringen der Tapete liegt zwischen 18 und 25 ºC.
Tapezieranleitung
Falls Sie sich das eigenständige Tapezieren nicht zutrauen, empfehlen wir Ihnen, einen professionellen Tapezierer zu beauftragen.
Es werden für Ihr Tapetenmotiv individuelle Bahnen mit Ihren Wunschmaßen hergestellt. Die Bahnlänge und die Anzahl der Bahnen ergeben sich durch die von Ihnen vorgegebene Höhe und Breite. Jede Bahn ist mit einer Zahl gekennzeichnet. Beachten Sie die Reihenfolge und beginnen Sie links mit der ersten Tapetenbahn. Tapezieren Sie von links nach rechts.
Schalten Sie die Elektrizität ab und entfernen Sie alle Steckdosen sowie Lichtschalter von der Wand.
Achten Sie darauf, dass die Wand frei von Unebenheiten wie z.B. alten Tapetenresten oder Löchern im Putz ist. Zudem sollte die Wand staub- und fettfrei, so wie farblich einheitlich und neutral sein, bzw. dem Tapetenmotiv farblich entsprechen. Ein neutrales und einheitliches Wandbild kann bei Bedarf durch Rollenmakulatur oder pigmentierten Tiefgrund hergestellt werden. Wenn Ihre Wand verputzt ist, müssen Sie sie vor dem Tapezieren grundieren, damit der Tapetenkleister nicht von der Wand aufgenommen wird.
Zeichnen Sie mit Hilfe einer Wasserwaage senkrechte Hilfslinien ein. Die erste Hilfslinie sollte mit dem Abstand einer Tapetenbahnbreite zur Wandecke eingezeichnet werden.
Wenn Sie Ihre Tapete etwas breiter als die Wand angelegt haben, können Sie den Abstand (zwischen Wandecke und erster Hilfslinie) auch etwas kleiner halten. Auf diese Weise entsteht in der linken Ecke ein Tapetenüberstand, der später abgeschnitten werden kann. Dies ist insbesondere notwendig, wenn die angrenzende Wand nicht ganz im Lot steht, da nur so ein perfekter Wandabschluss gewährleistet werden kann.
Schneiden Sie den Karton vorsichtig auf und nehmen die Tapetenrollen aus der Verpackung. Rollen Sie die Tapete aus und vergewissern Sie sich, dass sie einwandfrei ist. Nehmen Sie die Prüfung der Tapete sorgfältig vor, um Beanstandungen auszuschließen.
Rühren Sie den Vliestapetenkleister nach Gebrauchsanleitung an. Bitte verwenden Sie nur speziell entwickelte Markenkleber für Vliestapeten. Verteilen Sie den Kleister für die erste Bahn satt und gleichmäßig direkt auf die Wand, bis etwas über die erste Hilfslinie.
Die erste Bahn ist die Wichtigste. Achten Sie darauf, dass die erste Bahn vollkommen lotrecht aufgebracht wird. Orientieren Sie sich dazu an der ersten Hilfslinie und nicht an der Wandecke. Tapezieren Sie von oben nach unten. Wenn Sie eine Tapete mit extra Rand bestellt haben, lassen Sie diese am oberen Rand einige Zentimeter überlappen.
Entfernen Sie überschüssigen Leim sofort mit einem trockenen oder leicht feuchten Schwamm oder Tuch, da dieser sonst nach dem Trocknen sichtbar bleiben kann. Streichen sie mit Hilfe einer Tapeten-Andrückrolle oder mit einem sauberen und weichen Tuch von oben nach unten und von innen nach außen alle Lufteinschüsse zu den Seiten heraus. Große Luftblasen können Sie auch mit einer feinen Nadel anstechen.
Verteilen sie den Kleister für die zweite Bahn gleichmäßig bis etwas über die zweite Hilfslinie.
Bringen Sie die zweite Bahn an, so dass Stoß an Stoß ein nahtloser Übergang entsteht. Achten sie auf einen möglichst genauen Motivübergang.
Schneiden Sie mit einem scharfen Cutter-Messer die Tapetenüberstände ab. Sie können sich dabei von der Wandecke führen lassen oder ein Schneidelineal zu Hilfe nehmen.
Bei Steckdosen und Lichtschaltern drücken Sie die Tapete gut an und schneiden dann vorsichtig mit einer Schere oder einem Messer den gewünschten Bereich aus.
Während der Trocknung sollte auf zu starkes Heizen und Zugluft verzichtet werden, da es sonst zu Nahtöffnungen kommen kann.
Wenn Sie die Tapete in einem Feuchtraum angebracht haben, empfiehlt es sich, die Tapete nach dem Trocknen mit einem entsprechenden Finish zu behandeln.